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Autobatterie / Starterbatterie schwach bzw. defekt – Symptome, Austausch / Wechsel sowie anfallende Kosten einfach und kurz erklärt!

Wichtige Erfahrungswerte im Überblick
  • Eine funktionierende Autobatterie (auch als Starterbatterie oder umgangssprachlich auch nur als „Batterie“ bezeichnet) ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass ein Verbrennungsmotor ohne externe Hilfe gestartet werden kann.
  • Sie versorgt sowohl den Anlasser, als auch das Bordnetz mit elektrischem Strom – zum Beispiel für SteuergeräteZündspulen oder Unterhaltungs- bzw. Komfortelektronik. Sobald der Motor läuft, wird die Batterie von der Lichtmaschine als Spannungsquelle abgelöst und von dieser wieder aufgeladen.
  • Batterien sind Verschleißteile. Thermische Belastung (Kälte) und altersbedingter / chemischer Verschleiß können dafür sorgen, dass die Kapazität der Batterie nicht mehr ausreichend ist.
  • Mehr über die typischen Symptome einer  schwachen Batterie, den Wechsel und alle anfallenden Kosten erfährst du im folgenden Ratgeber!

Symptome / Anzeichen einer schwachen, defekten oder leeren Autobatterie

  • Motor springt nicht an
  • Motor springt schlecht bzw. erst nach mehreren Versuchen an
  • Anlasser dreht langsamer als sonst oder gibt nur ein „Klack“ von sich
  • Elektrische Verbraucher (bspw. Radio / Beleuchtung) haben bei einem Kaltstart Aussetzer
  • Verschiedenste Fehlerspeichereinträge aufgrund der mangelhaften Spannungsversorgung

Um – gerade im Winter – auf der sicheren Seite zu sein, empfehlen wir jedem, einen Batterie Booster wie bspw. das nachfolgende Produkt im Auto zu haben. Vor allem bei älteren Fahrzeugen bzw. Batterien spart man sich so viel Stress.

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Zuletzt aktualisiert am 18.01.2023 um 11:23 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
TIPP: So einfach kannst du deine Batterie selbst prüfen
Um den Zustand der eigenen Batterie zu überprüfen, kann man ein spezielles Spannungsprüfgerät für den Zigarettenanzünder im Auto nutzen. So lässt sich auch ohne Multimeter der Zustand der Batterie beurteilen. Werden hier nach 24 Stunden Fahrzeugstillstand weniger als 12,00 V angezeigt, sollte die Batterie zeitnah professionell überprüft und ggfs. erneuert werden. Passende Produkte findest du hier bei Amazon*.

Womit kann eine schwache / defekte Autobatterie verwechselt werden?

In einer Fachwerkstatt kann sicher ermittelt werden, ob die Ursache für die jeweiligen Probleme tatsächlich die Autobatterie oder ein anderes Bauteil, wie bspw. der Anlasser, ist.

Dazu wird die Batterie zunächst mit einem speziellen Prüfgerät getestet. So kann der Gesamtzustand der Batterie beurteilt werden. Theoretisch kann es nämlich auch sein, dass lediglich vergessen wurde, alle Verbraucher (bspw. Licht) auszuschalten und sich die Batterie dadurch zwar entladen hat, sie aber noch in einem guten Zustand ist.

Neben der Überprüfung der Batterie selbst, erfolgt auch eine Überprüfung von Ladestromkreis und Lichtmaschine.

Gut zu wissen
Startet der Motor beim Geben von Starthilfe (bspw. mit Starthilfekabeln) ohne Probleme, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit nur ein Problem an der Batterie vor. Startet das Fahrzeug hingegen auch bei einem Überbrücken der Batterie nicht, ist vermutlich der Anlasser oder ein anderes Bauteil defekt.
Ein Muss für jeden, der sein Auto verstehen will

Wusstest du schon, dass alle modernen Autos (etwa ab Baujahr 2003) über einen sehr umfassenden Fehlerspeicher verfügen, welchen du selbst auslesen kannst? Passende Geräte findest du bspw. bei Amazon*.

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Wechsel der Autobatterie

Früher war es notwendig, die Batterie regelmäßig mit destilliertem Wasser „fit zu machen“ bzw. zu warten. Dies ist mit den sogenannten „wartungsfreien Batterien“ heutzutage nicht mehr möglich. Diese haben – bei regelmäßigem Gebrauch – oft eine Lebensdauer von etwa 7 bis 10 Jahren und müssen danach gegen eine neue Batterie ausgetauscht werden.

In modernen PKWs ist der Wechsel der Autobatterie vergleichsweise komplex. Zum einen ist es so, dass die Starterbatterie mittlerweile oft sehr „ungünstig“ verbaut ist. Ein Austausch erfordert dann vorab die Demontage anderer Bauteile.

Zum anderen muss die neue Batterie nach dem Wechsel häufig im Steuergerät hinterlegt werden. Grund dafür ist, dass eine neue Batterie mit anderen Ladezyklen beladen wird, als eine ältere Batterie. Auch ein eventuell vorhandenes Start-Stop-System muss korrekt angelernt werden.

Arbeiten an der Batterie sollten daher – auch aus Sicherheitsgründen – immer in einer Fachwerkstatt stattfinden. Dort ist der Batteriewechsel eine Routinearbeit. Zudem kann die alte Batterie hier direkt umweltgerecht entsorgt werden.


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Was kostet eine neue Autobatterie?

Die Materialkosten einer neuen Autobatterie liegen bei rund 80,- bis 250,- Euro (Faustregel: etwa 2,- Euro pro Ah). Sie sind vor allem abhängig vom jeweiligen Fahrzeugmodell und der erforderlichen Batterie-Leistung (kennzeichnend hierfür ist die Stromangabe in Ampere (A)).

Bekannte Batteriehersteller sind Bosch, Varta und Banner. Es lohnt sich, in ein hochwertiges Modell zu investieren – vor allem dann, wenn das Auto auch im Winter dauerhaft draußen steht. Spannungswerte, Form und Pollage müssen zum jeweiligen Fahrzeugmodell passen und den Herstellervorgaben entsprechen.

Meist dauert der Batteriewechsel rund 30 Minuten. Teilweise ist er auch schon nach 10 Minuten erledigt.

Ausgehend von einem Stundensatz in Höhe von 100,- Euro ergeben sich somit Arbeitskosten von etwa 20,- bis 50,- Euro.

Insgesamt kommt man gemäß dieser Kalkulation daher auf Gesamtkosten von rund 100,- bis 300,- Euro.

Material / Dienstleistunggeschätzte Preise
Autobatterie80,- bis 250,- Euro (Faustregel: etwa 2,- Euro pro Ah)
Arbeitskosten20,- bis 50,- Euro
Gesamtkosten rund 100,- bis 300,- Euro
Alle Preise verstehen sich als grobe Richtwerte inklusive der Mehrwertsteuer und können selbstverständlich abweichen.

Wissenswertes rund um die Autobatterie

Die Autobatterie versorgt sowohl den Anlasser, als auch das Bordnetz mit elektrischem Strom – zum Beispiel für SteuergeräteZündspulen oder Unterhaltungs- bzw. Komfortelektronik. Sobald der Motor läuft, wird die Batterie von der Lichtmaschine als Spannungsquelle abgelöst und von dieser wieder aufgeladen.

Bist du Kurzstreckenfahrer, wird die Batterie selten oder nie richtig geladen. Dies führt zu einer hohen Anzahl an Lade- und Entladezyklen und damit zu einem erhöhten Verschleiß bzw. einer vorzeitigen Alterung.

Der Zustand der Batterie sollte in regelmäßigen Abständen – beispielsweise einmal jährlich im Rahmen eines Winterchecks – geprüft werden.

Die Batteriekapazität wird in Amperestunden (=Ah)) angegeben. Der jeweilige Wert gibt an, wie viel Strom in einer gewissen Zeit bei einer bestimmten Spannung entnommen werden kann. Typisch sind Werte zwischen 60 Ah und 200 Ah. Welcher Zusammenhang zwischen der Verbraucher-Leistung und der Batteriekapazität besteht, verdeutlicht folgendes Beispiel.

Beispiel
Ein PKW hat eine Fahrzeugbatterie mit 12 V und 200Ah Kapazität. Es wurde vergessen das Standlicht (4 x 15W) auszuschalten. Der benötigte Strom berechnet sich mit Verbraucher-Leistung (4 x 15W) geteilt durch Batterie-Spannung (12V). Es fließt demnach ein Strom von 5 Ampere. Theoretisch wäre es also möglich, dass die 200Ah-Batterie diese Stromlast 40 Stunden (200Ah durch 5A) aushält. In der Praxis dürften es aber weniger sein, da die Batterie i.d.R. nicht neu ist und die Entladung nicht gleichmäßig erfolgt. Ein Autoradio mit 200W Leistung hält die Batterie vergleichsweise „nur“ 12 Stunden aus (fürs Autokino reicht es also!) Moderne Batteriemanagementsysteme warnen vor einem niedrigen Ladestand, bevor ein Startvorgang nicht mehr möglich ist.
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