- Während der Verbrennung von Dieselkraftstoff entstehen neben Abgasbestandteilen wie Kohlenstoffdioxid und Stickoxiden auch kleinste Rußpartikel, welche umwelt- und gesundheitsschädigend sind. Ein Dieselpartikelfilter (auch als DPF bzw. Diesel-Rußpartikelfilter bezeichnet) nimmt diese Partikel auf.
- Ist der Filter bereits ab Werk verbaut, wird über das Steuergerät regelmäßig eine Regeneration des Filters eingeleitet. So können die Partikel während der Fahrt verbrannt werden.
- Im Filter sammelt sich dennoch Asche, welche dafür sorgt, dass der Filter irgendwann voll ist und verstopft. Abhängig von Fahrzeugmodell und Filter kann das bereits nach rund 120.000 bis 150.000 Kilometern der Fall sein.
- Zudem kann es passieren, dass die Regeneration nicht korrekt funktioniert und sich der Filter so immer weiter mit Partikeln füllt.
- Wie man einen vollen Filter erkennt, welche Optionen es dann gibt und was dies kostet erfährst du im folgenden Ratgeber!
Symptome / Anzeichen eines vollen bzw. verstopften Dieselpartikelfilters
- Motorkontrolllampe leuchtet / Hinweis im Kombiinstrument bzw. separate Warnleuchte
- Fehlerspeichereintrag mit Hinweis, dass der Dieselpartikelfilter voll ist
- Fahrzeug hat eine verminderte Leistung
- Kraftstoffverbrauch ist erhöht
- Motor geht während der Fahrt aus
- „Ruckeln“ beim Fahren auf ebener Strecke
- Starke Rauchentwicklung aus dem Auspuff
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Optionen bei einem vollen Dieselpartikelfilter
Bei ab Werk verbauten Dieselpartikelfiltern erfolgt das Freibrennen des Filters normalerweise automatisch über das Steuergerät, sobald ein kritischer Wert erreicht ist und das Fahrzeug auf einer längeren Strecke im Einsatz ist.
Wird das Fahrzeug hingegen nur für Kurzstrecken genutzt, kann diese Regeneration oftmals nicht erfolgen. Treten dann die oben genannten Symptome auf, kann in der Werkstatt über einen Diagnosetester zunächst eine manuelle Regeneration eingeleitet werden.
Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder steuert der Diagnosetester die Motordrehzahl bei Fahrzeugstillstand automatisch so, dass eine Regeneration stattfindet, oder es muss anschließend eine Fahrt mit dem Fahrzeug durchgeführt werden (bspw. mindestens 30 Minuten über 40 km/h).
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Reicht die manuelle Regeneration nicht aus, muss der Filter ausgebaut und entweder manuell gereinigt oder gegen ein Neuteil ersetzt werden.
Der Aufwand für den Ausbau des alten und den Einbau den neuen / gereinigten Filters variieren je nach Fahrzeugmodell und liegt bei etwa zwei bis vier Stunden. Abschließend muss die Elektronik entsprechend angelernt werden.
Was kostet es, den Dieselpartikelfilter wechseln zu lassen?
Die Gesamtkosten bei einem vollen Dieselpartikelfilter variieren je nach Fahrzeugmodell. Entscheidend ist vor allem, ob ein neuer Filter eingebaut werden muss oder ob der alte Filter gereinigt und anschließend wieder eingebaut werden kann.
Muss ein Neuteil verbaut werden, liegen die Materialkosten typischerweise im Bereich von 700,- Euro bis 1.500,- Euro. Bei leistungsstarken Motoren können sie jedoch auch bei bis zu 2.500 Euro liegen.
Entscheidet man sich für eine Reinigung des Dieselpartikelfilters, kann man mit Reinigungskosten unter 500,- Euro rechnen. Der Arbeitsaufwand für Aus- und Einbau fällt dennoch an.
Der Arbeitsaufwand liegt insgesamt bei rund zwei bis vier Stunden und ist abhängig von der Bauweise des Fahrzeugs. Ausgehend von einem Stundensatz in Höhe von 100,- Euro ergeben sich somit Arbeitskosten von 200,- bis 400,- Euro.
Funktionsweise des Dieselpartikelfilters
Bei Dieselpartikelfiltern wird zwischen Teilstrompartikelfiltern und Vollstrompartikelfiltern unterschieden.
Teilstrompartikelfilter kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn ein Dieselpartikelfilter nachgerüstet werden soll. Hier wird nur ein Teil der Abgase gefiltert. Eine Verknüpfung mit dem Motorsteuergerät ist nicht vorhanden.
Vollstrompartikelfilter werden hingegen dann eingesetzt, wenn ab Werk ein Dieselpartikelfilter verbaut ist. Eine Nachrüstung ist nicht möglich.
Bei einem Vollstrompartikelfilter müssen die Abgase spezielle Filterwände durchströmen, in denen die umwelt- und gesundheitsschädlichen Partikel hängen bleiben.
Ein Differenzdrucksensor überwacht permanent den Zustand des Filters. Ist der Filter zu voll, steigt der Abgasgegendruck an, was sich negativ auf das Fahrverhalten auswirkt. Dann leitet die Motorsteuerung eine Regeneration ein, bei der die Partikel verbrannt werden.
Die dafür erforderliche Temperatur wird bspw. durch eine Änderung des Zündzeitpunkts oder zusätzliche Kraftstoffeinspritzungen erreicht. Einige Hersteller (bspw. PSA) setzen hierfür auch ein spezielles Additiv ein, das dem Kraftstoff zugegeben wird.
Übrig bleibt dennoch Asche, welche dafür sorgt, dass der Filter nach einer bestimmten Laufleistung des Fahrzeuges ausgebaut und manuell freigebrannt oder ersetzt werden muss.
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